Setting

Einzel- Paar – Familie und mehr

Für jeden Weg braucht es verschiedene Möglichkeiten

ine Einzeltherapie bietet Ihnen die Möglichkeit, sich tiefgehend mit vielen Aspekten Ihrer Persönlichkeit auseinanderzusetzen, welche Blockaden Sie haben und wie Sie Energie finden, neue Wege in der Gestaltung Ihres Lebens zu gehen.

Psychotherapie kann mir helfen, …
… wenn mich oft Gedanken, über die ich mit niemanden zu sprechen wage.
… wenn ich mich lustlos, erschöpft und mich ständig überfordert fühle.
… wenn ich das Gefühl habe, dass ich meinen jetzigen Lebensabschnitt nicht bewältige.
… wenn ich Probleme mit meinem Partner habe oder in einer schwierigen Trennung lebe.
… wenn ich mich krank und matt fühle, obwohl mein Arzt mich für körperlich gesund hält.
… wenn ich oft an Selbstmord denke.
… wenn ich mich regelmäßig selbst verletze oder mir Schmerz zuführe.
… wenn ich Ängste habe, zB vor engen Räumen, weiten Plätzen oder mich Panik überfällt.
… wenn ich im Kontakt zu meinen Mitmenschen oder Autoritätspersonen gehemmt bin.
… wenn ich nicht ohne Rituale (zB ständiges Waschen, Zusperren) leben kann.
… wenn meine Kinder meine Unterstützung brauchen und ich mich überfordert fühle.
… wenn ich sexuelle Probleme habe.
… wenn ich süchtig nach Essen, Liebe, Drogen, Spiele, Beziehungen oder Sex bin.

Solange in einer Partnerschaft die Bezogenheit überwiegt, wo Bedürfnisse gegenseitig gestillt werden, sind Paare glücklich. Doch sobald sich der Alltag in einer Paarbeziehung bemerkbar macht, kann sich dies schleichend oder recht rasch ändern. Schwierige Übergänge im Beziehungsleben die zu Abnützungserscheinungen führen sind zB: wenig Zeit füreinander durch fehlende gemeinsame Interessen, berufliche Entwicklungen und Anforderungen, die Geburt eines Kindes bzw. die Betreuung von Kindern. Solche und andere wichtige Verpflichtungen schränken nicht nur die Freiräume jedes Einzelnen ein, sondern auch die Bedürfnisse die man (oder frau) sich vom Partner erwartet oder braucht (Nähe, Bestätigung, Anteilnahme, Fürsorge, Sexualität etc.). Dauert so eine Phase zu lange, dann stellt sich recht rasch Unzufriedenheit ein, welche sich in einen anderen Umgang miteinander bemerkbar macht, zu Spannungen und Konflikten führen. Findet ein Paar keine Lösung in solchen Phasen, verhärten sich die Fronten zunehmend oder Bedürfnisse werden für die Beziehung schädigend ausgelagert (übermäßiges Arbeit, Seitensprünge etc.).
Es ist ganz normal in einer Beziehung Hochs und Tiefs miteinander zu erleben. Wenn die Partner aber über längere Zeit in Beziehungskrisen stecken, kann eine Paartherapie den Weg aus der Sackgasse weisen. Es kann aber auch einfach darum gehen, der Partnerschaft nach Jahren der Familien- und Elternpflichten einen neuen Stellenwert und neue Impulse zu geben. Eine andere Zielgruppe sind Paare, die am Anfang einer Beziehung stehen, und sich mit Hilfe einer Therapie für spätere Problemstellungen rüsten wollen. Ebenso Beziehungspartner, die sich mit dem Gedanken tragen, die Beziehung zu lösen und mit Paarmediation eine einvernehmliche Trennung herbeiführen wollen.

die systemische familientherapie
ist ein eigenständiges Behandlungsverfahren. Sie betrachtet das Problem eines einzelnen Familienmitgliedes nicht isoliert, sondern bezieht Motive, Gefühle und das Verhalten aller Familienmitglieder mit ein. Innere (oft verdrängte) Prozesse und Ordnungen in der Familie sollen verstanden werden. Verborgene Strukturen und Bindungen werden so erfahrbar. Das Beziehungsgeflecht wird dann Stück für Stück entwirrt. Der Therapeut gibt Hilfestellung und zeigt Lösungswege auf, um Beziehungen zu „entknoten“ und Wege zu finden, die das gemeinsame Leben wieder harmonisch werden lassen. Wie oft und wie häufig diese Sitzungen stattfinden, hängt von den individuellen Problemstellungen und den Menschen ab.

wann kann familientherapie in anspruch genommen werden?

  • wenn länger andauernde Erziehungsprobleme auftreten
  • bei gestörter oder fehlender Kommunikation (Aggression, Rückzug)
  • bei Unzufriedenheit, Resignation und unlösbaren Spannungen
  • bei akuten Lebens- / Beziehungskrisen
  • bei psychischen oder chronischen Erkrankungen in der Familie
  • wenn es zu Gewalt innerhalb der Familie kommt
  • bei sexuellem Missbrauch (bzw. bei Verdacht darauf)
  • wenn es Alkohol- oder Drogenprobleme gibt
  • bei Schicksalsschlägen (Unfall, schwerer Krankheit, Tod, Trennung)
  • bei oder nach traumatischen (unbewältigten) Ereignissen
  • bei zu erwartenden schwerwiegenden Einschnitten / Veränderungen

ür einzelpersonen, teams oder gruppen:
Supervision bietet die Möglichkeit, berufliche Handlungen und Vorgehensweisen zu analysieren, zu überdenken und neu zu strukturieren.
Supervision ist besonders geeignet, wenn es darum geht die persönlichen und zwischenmenschlichen Aspekte im Arbeitsleben genauer zu betrachten. Vor allem dann, wenn Situationen oder Zustände den täglichen beruflichen Ablauf stören, blockieren oder sogar stilllegen.
Mit Hilfe der Supervision entwickeln sich neue Ideen und neue Sichtweisen. Supervision löst Verstrickungen und Blockaden, bringt Entlastung und gibt neue Handlungsspielräume.
Supervision verbessert die Kommunikation im beruflichen Alltag und verschafft einen klaren Blick auf die notwendige Unterscheidung von Sachebene und Beziehungsebene.

die von mir angebotene „integrative supervision (coaching)“, ist ein ganzheitlicher zugang und bezieht alle bereiche eines menschen in das zu supervidierende Feld mit ein.

theoretische grundlagen
Verhaltenstherapeutische Konzepte
Systemische Konzepte
Lösungsorientierte Kurzzeitberatung (nach Steve de Shazer)
Neurolinguistische Programmierung

methoden
Reflexions- und Austauschgespräch
Rollenspiele, Metaphernarbeit
Aufstellungen, figürliches Szenogramm
Kreativtechniken
Visualisierungen
Livesupervision
Videoanalyse

ablauf und rahmenbedingungen:
Häufigkeit, Dauer, Ort und Kosten der Supervision richten sich nach den individuellen Erfordernissen der Supervisanden. Wird der Supervisionsprozess vom Arbeitgeber bezahlt, wird nach dem Erstgespräch in der Regel ein Angebot erstellt. Nach Angebotsannahme werden in einem Kontrakt die Themen, das erwünschte Ziel/Ergebnis des Supervisionsprozesses, Termine, Kosten und sonstige Verbindlichkeiten schriftlich festgehalten. Ist der Supervisand Selbstzahler, werden individuelle Vereinbarungen getroffen.

Begleitung:
Wird dort notwendig, wenn schwierige unabdingbare Lebensveränderungen wie zB durch chronische Erkrankungen, Trennung durch Tod oder Scheidung auftreten. In einer psychotherapeutischen Begleitung geht es um das ordnen und integrieren der Gefühle und Eindrücke von diesen besonderen Lebensereignissen und Abschnitten um ein gutes Fundament für etwas Neues zu schaffen.

Selbsterfahrung:
Psychotherapie als Selbsterfahrung soll Selbsterkenntnisprozesse anregen, die Entfaltung des eigenen Potentials verbreitern und dadurch zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen. Dabei stellt die Achtsamkeitspraxis ein für mich zentrales Element in der Selbsterfahrung dar. Dabei geht es nicht um Spiritualität oder Erleuchtung, sondern um das Innehalten können in der Gegenwart. Achtsamkeit hilft dabei, seine Entscheidungen klarer abzuwägen, Bedürfnisse besser zu erkennen und unseren Grundstresspegel zu senken. Weiters stärkt sie die Fähigkeit unsere Aufmerksamkeit besser zu fokussieren und uns bewusster wahrzunehmen.
Ein weiterer Ansatzpunkt in der Selbsterfahrung ist das Erkennen von eigenen Reaktionsmustern. Denn wenn man sich seiner Reaktionsmuster und Motive seines Handelns bewusst ist, und diese akzeptieren kann, dann erst ist Veränderungsarbeit möglich, um mit sich zufriedener sein zu können und authentischere Beziehungen zu leben.

der traum vom gelungenem selbst

Der Traum vom gelungenen Selbst ist das Bestreben jedes Menschen in den eigenen Augen und denen Anderer, jemand zu sein und etwas zu können und dies in allen Bereichen seines Lebens. Der Traum vom gelungenen Selbst wird niemals konstant erfüllt, sondern sucht nach immer neuer Erfüllung entsprechend den wechselnden Umständen des Lebens und der Entwicklung. Je öfter er gelingt, umso mehr drückt sich das als Selbstvertrauen und Selbstsicherheit eines Menschen aus. Als Instrument zur Organisation der Erfüllung steht ihm ein sogenanntes Persönliches-Referenz-Modell-System zur Verfügung, welches jeder Mensch nach Eintritt in die Welt im Umgang mit der Welt erlernt und das ihm die Wege und Möglichkeiten zeigt, wie der Traum vom gelungenen Selbst erfüllt werden kann. Als sehr persönliches Modell ist es beschränkt, aber durch neue Erfahrungen veränder- und erweiterbar. Ein Misslingen des Traums vom gelungenen Selbst zeigt sich deutlich als Störung im Umgang mit der eigenen Person und anderen Menschen bis hin zu auffälligen oder unsozialen Verhalten. (Quelle: Ökosystemische Ansatz – Harry Merl 2002 – Psychotherapie Forum)

Krisenintervention ist eine Erste-Hilfe-Maßnahme in schwierigen Lebensphasen oder nach besonders belastenden Ereignissen.
Dies können Unfälle oder menschliche Übergriffe, Schicksalsschläge wie Verlust eines nahestehenden Angehörigen oder chronische körperliche Erkrankungen, sowie alle Arten von Überforderung sein.
Lebenskrisen sind meist heftig und treten entweder unerwartet oder langsam schleichend auf.
Ziel der Krisenintervention ist es in erster Linie zu entlasten, das Ereignis sowie die damit verbundenen Gefühle wahrzunehmen, Kurzschlusshandlungen zu vermeiden, die eigenen Heilungskräfte zu reaktivieren, sich neu zu orientieren und wieder Halt im Alltag und im gewohnten Leben zu fassen und Lösungsansätze zu entwickeln.

Unterschied Psychotherapeut, Psychiater, Psychologe, Lebens-& Sozialberater

 

Alle vier Berufsgruppen beschäftigen sich mit psychischen Problemen und psychologischen Fragestellungen. Sie als Leser werden sich wahrscheinlich fragen, wie sich diese Berufsgruppen in ihren Zuständigkeitsbereichen und in ihrer Ausbildung unterscheiden. In der Praxis gibt es speziell im Bereich Psychotherapie Überschneidungen, da viele PsychologInnen und PsychiaterInnen eine Psychotherapieausbildung absolviert haben.
Die Berufsbezeichnungen sind jeweils gesetzlich geschützt; jede Berufsgruppe wird durch ihr eigenes Berufsgesetz geregelt (Psychotherapiegesetz; PsychologeInnengesetz; Ärztegesetz).

Definition Psychotherapeut

Seit 1990 ist “Psychotherapeut“ in Österreich ein eigenständiger, freier und wissenschaftlicher Heilberuf. Die psychotherapeutische Ausbildung dauert im Schnitt sieben Jahre. Es gibt derzeit über 20 psychotherapeutische Methoden, welche in ihrer Wirksamkeit vom Psychotherapiebeirat im Gesundheitsministerium überprüft wurden. PsychotherapeutInnen obliegt die Behandlung von Menschen in seelischen Konflikt- und Krisensituationen, bei Beschwerden und psychischen Leidenszuständen.

Definition Psychologe

PsychologInnen haben ein Studium der Psychologie abgeschlossen. Sie arbeiten in der Forschung, Ausbildung und Beratung in verschiedensten Bereichen, u.a. als EntwicklungspsychologInnen, GesundheitspsychologInnen, RechtspsychologInnen, SchulpsychologInnen, WirtschaftspsychologInnen. Typisch sind vor allem die Psychologische Diagnostik und die Psychologische Beratung.

Definiton Psychiater

PsychiaterInnen sind ÄrztInnen, die sich auf die Behandlung von psychischen Störungen und Krankheiten spezialisiert haben, d.h. eine Facharztausbildung in „Psychiatrie“ absolviert haben. Der überwiegende Teil der psychiatrischen Behandlung besteht in der Gabe von Medikamenten (Psychopharmaka). Die Einnahme von Medikamenten ersetzt zwar keine Psychotherapie, aber sie kann bei schweren Krisen oder Leidenszuständen eine Psychotherapie ermöglichen bzw. positiv beeinflussen.

Definition Lebens- und Sozialberater

Lebens- und Sozialberatung stellt die 4. Säule der Gesundheitspolitik in Österreich dar. Als bewilligungspflichtiges, gebundenes Gewerbe ist die Berufsgruppe der Lebens- und SozialberaterInnen der Allgemeinen Fachgruppe des Gewerbes der Wirtschaftskammern angegliedert.
Unter LSB verstehen man die professionelle, bewusste und geplante Beratung, Betreuung und Begleitung von Menschen in Entscheidungs- und Problemsituationen.
Lebens- und Sozialberatung (LSB) hat ihren Schwerpunkt in der Gesundheitsvorsorge und unterstützt Personen, Paare, Familien und Gruppen bei der Verbesserung ihrer Lebensqualität. LSB dürfen keine Psychotherapie machen bzw. keine Menschen mit „krankheitswertigen Störungen“ (zB Angst- Panikstörungen usw. lt. dem ICD 10) behandeln.